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Löwen-Minis ganz groß

Tora Cup in Nienhagen am 13.05.2023
Eingestellt am 17.05.2023
(Sebastian Zwetzschke) Der Tora Cup in Nienhagen ist für junge Judoka in jedem Jahr eine tolle Möglichkeit, erstmals auf einem Judoturnier zu kämpfen, und dies, im Gegensatz zu vielen anderen Turnieren, bereits in der U7. Somit haben bereits die Minis ab 5 Jahren die Chance, außerhalb des heimischen Dojos Wettkampferfahrung zu sammeln.
So auch die Löwen-Minis Amadea Döpke und Henri Dumke. Für Amadea war es das erste Turnier. Dementsprechend beeindruckt war sie von den äußeren Einflüssen wie Lautstärke und Größe der Halle.
Dennoch kämpfte sie mutig und erkämpfte sich nach einer Auftaktniederlage ein Unentschieden. Am Ende konnte Sie aufgrund Ihrer Leistung stolz auf ihr erstes Turnier und Platz 3 sein.
Für Henri war es bereits das zweite Turnier und dabei auch zum zweiten Mal der Tora Cup. Henri zeigte uns heute, was ein Jahr Training und aufmerksames Lernen bringen kann. Fokussiert erarbeite er sich Punkt um Punkt und war dabei besonders im Bodenkampf nicht zu stoppen. Ein verdienter Platz 1.
Nach der U7 startete auch unsere U10. Bei den Mädchen waren dies Svea Rehberg und Marie Schrader.
Svea merkte man an, dass der Wechsel aus der U7 im letzten zur U10 in diesem Jahr nicht einfach ist. Zwar war sie in ihren Kämpfen jeweils sehr aktiv und konnte Wurftechniken ansetzen, jedoch fehle oftmals die letzte Konsequenz. So musste sie sich nach einer Auftaktniederlage noch einmal steigern, was ihr auch gelang und sie sich somit den zweiten Platz erkämpfte.
Marie hatte einen schweren Pool erwischt. Ganze 4 Kämpfe standen ihr bevor und dabei auch noch oftmals deutlich größere bzw. erfahrene Kämpferinnen. Dennoch überraschte uns Marie heute. Wo sie in de letzten Turnieren oftmals noch planlos und unaufmerksam kämpfte, war sie heute stets auf die Gegnerin fokussiert. Auch die taktischen Anweisungen des Coaches konnten super umgesetzt werden. Am Ende Platz 3.
Bei den Jungs waren neben dem bereits erfahreneren Mattis Rehberg auch die Wettkampfneulinge Joona Noltemeyer und Julius Behr am Start. Julius und Joona waren dabei auch noch im selben Pool gelandet.
Beiden war in ihrem Auftaktkampf ihre Nervosität nicht anzumerken und sie gewannen diesen jeweils sicher.
Zwar standen für beide noch der dritte Kampf an, doch im zweiten Kampf ging es dann zunächst gegeneinander und mutmaßlich bereits um die Vorentscheidung um Platz 1 und 2 im Pool. Am Ende entschied eine einzige Aktion den Kampf. Eine Situation, die noch im Laufe der Woche im Heimtraining geübt wurde. Joona konnte einen Außensichelansatz geschickt kontern und warf seinen Teamkameraden kampfentscheidend. Da beide auch den dritten Kampf für sich entscheiden konnten, blieb es bei Platz 1 für Joona und Platz 2 für Julius. Ein super Ergebnis für die beiden Wettkampfneulinge.
Bei Mattis war die große Frage, was stärker ist, der Kopf oder der Instinkt. In den ersten beiden Kämpfen klar der Instinkt. Geschickt bewegte er sich seine Gegner so, dass er beinahe ohne Schwierigkeiten in seine Spezialtechniken kam und seiner Kontrahenten sehenswert werfen konnte. Diese waren gegen Mattis chancenlos. Im letzten Kampf war es nicht mehr so einfach. Zwar konnte er sich einen Vorsprung von 4 Punkten erarbeiten, aber mit zunehmender Kampfdauer wackelte diese noch einmal und die Coaches mussten von außen etwas helfen und die Strategie von Angriff auf Verteidigung umstellen. Dies setzte Mattis dann auch um und gewann damit verdient und somit auch den Pokal für den Turniersieg.
Die Coaches Ian Pietruschke und Sebastian Zwetzschke waren nach dem langen Wettkampftag sehr stolz auf ihre Schützlinge. Gerade auch auf die Entwicklung zu den letzten Turnieren sowie den teils überraschenden Leistungen der Wettkampfneulingen.

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