Ergebnisse 2014

(Oliver Pietruschke) Die Schülerinnen und Schüler in Rodenberg, Apelern und Lauenau waren begeistert vom Judotraining in der Schule - vom 10.-14.11.2014 hat in ganz Deutschland der „Tag des Judo“ stattgefunden. Judo-Vereine und Schulen haben Schülerinnen und Schülern gemeinsam die Möglichkeit geboten, sich spielerisch mit dem Judosport auseinanderzusetzen. Ins Leben gerufen wurde diese bundesweite Initiative vom Deutschen Judo-Bund e.V. (DJB). Den Anmeldungen nach be-wegte die Aktion den ersten Schätzungen nach 30.000-40.000 Kinder bundesweit. Der SV Victoria Lauenau gestaltete mit 230 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen in Rodenberg, Apelern und Lauenau den „Tag des Judo“ am 12.11.14. Die Trainerinnen und Trainer (Katrin Wittekindt, Mandana Yadegari und Oliver Pietruschke) waren begeistert von der Motivation und der den Kindern ins Gesicht geschriebenen Freude am „Rangeln und Raufen“. Judo-Trainer und Schulsportreferent des DJB Oliver Pietruschke erklärte: „Die Judostunde wurde speziell auf das Alter und die körperlichen Gegebenheiten der jungen Teilnehmer/innen und die zu vermittelnden Kompetenzen der Kerncurricula der niedersächsischen Grundschulen abgestimmt. Im Vordergrund stand der spielerische Aspekt des Kämpfens. Eine tolle Erfahrung stellte die Arbeit mit der Inklusionsklasse dar. Es ist schön zu sehen, wie selbstverständlich die Inklusionskinder von den Mitschülerinnen und Mitschülern in die sportliche Aktivität eingebunden wurden“. Judo bietet diesbezüglich eine Vielzahl an Vorteilen und Möglichkeiten gegenüber anderen Sportarten, wenn es um die (sport-)soziologischen Perspektiven geht. Judo findet in einem durch Rituale und Regeln geschütztem Handlungsraum statt, der dem „Kämpfen“ die unerwünschten aggressiven und gewalttätigen Tendenzen nimmt. Über die durch den DJB festgesetzten Judowerte werden vielmehr positive Verhaltensweisen, wie Hilfsbereitschaft, Wertschätzung, Respekt, Selbstbeherrschung und Höflichkeit in den Vordergrund gestellt. Diese und weitere 5 Grundpfeiler ermöglichen ein freudvolles Kämpfen miteinander sowie eine Möglichkeit zum sicheren Austesten eigener und fremder Grenzen, was nicht unwesentlich zur Stärkung des Selbstbewusstsein beiträgt.
Alle Kinder haben am Ende der Stunde eine Einladung zum Probetraining überreicht bekommen.