Ergebnisse 2013

(Katrin Wittekindt) Nach ihrer Bronzemedaille auf dem Bundessichtungsturnier in Bottrop vor zwei Wochen, bewies Maike Wittekindt an diesem Wochenende in Erfurt ihre Klasse. Bei 39 Teilnehmern der Gewichtsklasse -48 kg in der U 16 bundesweit erkämpfte sie sich verdient wieder Bronze, und erhielt dabei nicht eine Wertung gegen sich.(beim Fußball hätte die Mannschaft nicht ein Gegentor kassiert) Wie kommt es dann zu Bronze? Aus dem ganzen Bundesgebiet waren Judokas in ihrer Gewichtsklasse vertreten, ebenso tummelte sich dort eine Auswahl aus Tschechien, Ungarn, Belgien und den Niederlanden. Insgesamt zählte das Turnier 1.000 Mädchen und Jungen, die mit Fahneneinlauf, Begrüßungsworten, Willkommengruß an Politiker aller Parteien an die beiden Bundestrainer und ganz wichtig der live gespielten deutschen Nationalhymne in würdevollen Rahmen eingestimmt wurden. Maikes erste Gegnerin aus Nordrhein-Westfalen hatte Maike nichts entgegen zu setzen, guter Griffkampf, gute Wurfvorbereitung, Gleichgewichtsbruch und rums lag die Nordrheinerin auf dem Rücken und Maike war eine Runde weiter. Dort traf sie auf Horn aus Berlin. Gleiches Bild wie im ersten Kampf, nur fiel die Entscheidung zum Sieg diesmal durch Haltegriff. Huber aus Ungarn trat nun auf die Matte, um sich gegen Maike zu beweisen. Groß gewachsen war sie, so dass Maike sie leicht aus dem Gleichgewicht in den Bodenkampf brachte und wieder vorzeitig mit Haltegriff abschloss. Im Poolfinale stieß sie wieder auf Seferi aus Hamburg, eine Schulterwurfspezialistin, die in diesem Jahr alle Turniere mit ihrer einen Technik gewann. Also gut aufpassen, nicht eine Sekunde unaufmerksam sein! Das tat Maike über die gesamte Kampfzeit und auch in der Verlängerung. Es stand unentschieden, leider entschieden sich die Kampfrichter gegen Maike und schickten Seferi ins Finale, Maike ins kleine Finale um Platz drei, auf das sie zwei Stunden warten musste, da erst die nächste volle Gewichtsklasse ausgekämpft wurde. Konzentration halten, etwas essen, trinken und auf den Punkt wieder voll da sein. 16.00 Uhr, nach 7 Stunden Turnierluft durfte Maike ihren letzten Kampf bestreiten: Godon aus Württemberg war zu schlagen, was in Sekundenschnelle geschah. Ein sauberer Innenschenkelwurf brachte nach wenigen Sekunden die Bronzemedaille für die Lauenauerin.