Ergebnisse 2013

(Katrin Wittekindt) …so lautet die diesjährige Ausbeute bei den Judolandeseinzelmeisterschaften der U 18 und U 21 für die Löwinnen aus Lauenau. Die Nienhäger Ausrichter hatten die beiden Wettkampftage sehr gut organisiert, und so gab es keine Wartezeiten auf den Wettkampfbeginn der einzelnen Gewichtsklassen. Am Samstag begannen die jüngeren Damen, die U 18 mit den Jahrgängen 1996, 1997, 1998. Im Mittelgewicht (-48 kg) traten Maike und Annika Wittekindt an und kämpften sich zügigst in die beiden Halbfinals, wo beide auf vermeintlich schwere Gegnerinnen stoßen sollten. Aber die Schwestern ließen sich nicht beirren und beendeten auch den Einzug ins Finale ohne Einräumen einer Chance für ihre Gegner, sodass es ein Familienfinale gab, das drei Minuten schön anzusehendes Judo bot und für Maike Gold einbrachte, Silber für Annika. Danach ging es mit -63 kg und Merle weiter, die ein sehr merkwürdiges Los hatte und gleich ins Halbfinale kam, wo sie auf die Kontrahentin Melanie Wimmer aus Vorsfelde traf. Sehr unglücklich verlor Merle im Bodenkampf, kämpfte mit einer Knieverletzung, gab aber im anschließenden Kampf um Platz 3 nicht auf, warf nach wenigen Sekunden zum vollen Punkt, sodass Bronze gesichert war. Sophie Ting beendete den Tag bis 70 kg mit schönen Hüftwürfen, gab leider einen sicher geführten Kampf gegen Westfal aus Lüneburg im Boden völlig unnötig ab, kämpfte sich sicher durch die Trostrunde, um im kleinen Finale um Bronze wieder auf Westfal zu treffen. Diesmal entschied Sophie die Partie vorzeitig werfend im Stand, ein schneller Schluss und somit das vierte Ticket für die Löwinnen zur norddeutschen EM.
Am Sonntag trat Katinka -52 kg krankheitsgeschwächt auf die Matten – hier durfte jeder gegen jeden antreten, also drei Kämpfe. Der erste sollte der schwierigste werden, die altbekannte Altmann aus Holle ist sehr judoversiert. Doch kraftschonend griff Katinka gleich an, warf, erhielt eine hohe Wertung und beendete mit einem Haltegriff. Gegnerin 2 gab von Anfang an auf und Walter aus Delmenhorst erging es wie Altmann. Keine Minuten dauerten somit die drei Kämpfe, die das Gold und die Fahrkarte zur NDEM bedeuteten.