Ergebnisse 2010

(Katrin Wittekindt) Sport, Sport, Sport war die Devise für Annika und Maike am Wochenende. Morgens durften die beiden in 3 von 5 Spielen ihre Fußball-D-Juniorinnen unterstützen: Hier galt es, den letzten Spieltag mit fünf Spielen zu absolvieren und sich den Kreismeistertitel D-Juniorinnen zu sichern. Emma Hesse und Paula Schäfer unterstützen das Team bis zum Ende, Annika und Maike Wittekindt konnten drei Spiele lang ihr Können einbringen, dann mussten sie sich auf den Weg nach Osnabrück zum Croco-Cup, einem Sichtungsjudoturnier mit hohem Niveau, aufmachen. Die Fahrtzeit wurde mit Schlaf genutzt, dann ging es auf die Waage und das Warten begann, denn die Jungen waren vorher noch auf der Matte. Zum Glück startete der Mädchenwettkampf mit der Gewichtsklasse -33 kg, in der sich die beiden Schwestern mit 22 weiteren Judoka aus ganz Niedersachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen tummeln durften. Maike konnte durch Fußballerschöpfung ihren ersten Kampf nur zum unentschieden bringen und die Kampfrichter entschieden sich gegen Maike, so dass diese frustriert in die Trostrunde abrutschte. Nach Bockanfall musste sie zügig wieder auf die Matte und legte ihre ganze Wut in ihren Lieblingswurf und donnerte ihre Gegnerin nach wenigen Sekunden hart auf die Matte. Dann wurde es wieder spannend, die Kampfrichter mussten nach Verlängerung den nächsten Kampf entscheiden und diesmal war Meike verdient die Glückliche. Es folgte wieder ein Vollpunktsieg durch Wurf und dann stand Maike im kleinen Finale gegen die erfahrene Tönsing vom HT16 im Kampf um Platz drei. Unermüdlich aktivierte Maike ihre letzten Kraftreserven und bewegte Tönsing über die Matte. Eine mittlere Wertung brachte sie in Führung, gefolgt von einer hohen Wertung durch Schulterwurf und endlich war die Kampfzeit um und Maike hatte Bronze sicher. Annika quälte sich mit der stickigen Hallenluft herum, der Kopf dröhnte, als sie gegen Schmitz aus Nordrhein-Westfalen auf die Matte ging. Doch kurz und trocken schmiss Annika Schmitz auf die Matte, Kraftsparen war angesagt. Seferi vom HT16 war nun dran und auch diese wurde mit gehüpftem Innenschenkelwurf schnell platt auf die Matte gelegt. Lecloux vom JC Elmpt trat nun gegen Annika an und sie durfte sich zweimal mit der Hüfttechnik (auch Kenken genannt) auf die Matte bringen lassen. Koroglü aus Nordrhein-Westfalen war Annikas Finalgegnerin und hier galt es, viel Gegnerkraft zu überwinden. Doch mit ausgezeichneter Bodenarbeit arbeitete sich Annika von Hebelangriffen schließlich zu einem sichern Haltegriff und dem Turniersieg. Abgeschlossen wurde der sportliche Tag mit Kegeln, denn Schwester Merle hatte nach Kaderlehrgang der U17 zur Geburtstagsnachfeier eingeladen.