Am nächsten Morgen ging es an die Weser zu den "Bremen Open". Das als kleines beschauliches Turnier eingeschätzte Event entpuppte sich zu einem Riesenkampf mit über 750 Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Polen. Mutig traten für die Judo-Löwen aus Lauenau Clara Rost, Lea Deseniß, Mandana Yadegari, Carina Fricke, Maike Ehmann, Angela und Sophie Ting, Merle und Annika Wittekindt in der Altersstufe bis 10 Jahre auf die Matten.

Wegen der hohen Teilnehmerzahl wurden die Mädchen in Gewichtsklassen eingeteilt. Auf das sonst vorherrschende Poolsystem in dieser Altersklasse wurde verzichtet, so dass das doppelte Ko-System galt.

In gewohnter Manier kämpfte sich Annika Wittekindt bis 24 Kilo zum Sieg der Bremen Open durch, Schwester Merle (bis 33 Kilo) scheiterte erst im Finale nach vorzeitigen Siegen durch Ippon - voller Punkt durch Wurftechnik - gegen eine Holländerin und holte sich Silber. Im kleinen Finale im Kampf um Platz drei scheiterten leider Mandana Yadegari und Angla Ting und belegen jeweils Platz fünf.

In der U 14-Klasse traten Andreas Fawaro, Maxi Käsehage, der sehr stark kämpfte und mit Platz fünf nach Lauenau zurückkehrte, und für die Mädchen Katinka Wittekindt bis 33 Kilo an. Katinka schaffte es nach einem verschlafenen Einstieg doch noch aufs Treppchen und sicherte sich die Bronzemedaille.

Nach langer Kampfpause begab sich Robert Liebchen bis 66 Kilo in der U 17 ins Turnier, kämpfte stark, konnte aber nicht punkten. Auch in Lauenau wurde heftig Judo betrieben, wo die kreisweite Blau-Braun-Prüfung anstand, die für Jessica Fischer mit ausgezeichneter Leistung, Anke Ziegler, Nicolai Plier, Lisa Ebeling mit neuen Blaugurten endete, während sich Roland Plener und Martin Fawaro nun mit dem Braungurt schmücken dürfen.