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Kleines Löwen-Team schlägt sich wacker | |||
Mit einer kleinen "Abordnung"
waren die Judolöwen letzten Wochenende beim
Fösse-Pokal in Hannover Linden vertreten. Auf dem
alljährlichen Turnier der Region Hannover geht es für
unsere Judoka meist darum, antrainierte Techniken auch einmal unter
Wettkampfbedingungen zu testen - und natürlich
möglichst erfolgreich abzuschließen. Am Samstag legte Sophie Ting in der U14 vor. Das Turnier begann für sie direkt an der Waage. Sophie wog 36 kg und 200 Gramm und kämpfte somit das erste Mal bis 40 kg. Im ersten Kampf war sie offensichtlich noch etwas verschlafen und verlor mit Shido wegen Übergreifens. Den zweiten konnte sie mit Ippon für sich entscheiden und den dritten gewann sie im Haltegriff, so dass sie sich den 3. Platz erkämpfte. Mit Oliver Pietruschke stand ihr ein sportlicher Berater zur Seite. Am Sonntag folgten dann die Jungs mit Trainerin Stephanie Barth, diesmal nur aus der U17. Bis 60 kg traten wieder einmal Bijan Yadegari und Peter Gärtner gemeinsam in der Klasse -60 kg an. Peter startete gegen Fabian Lau vom MTV Elze erfolgreich ins Turnier. Mit einem O-soto-gari wurde dieser vorzeitig von der Matte geschickt. Dann begann sein Leidensweg an diesem Tag: In Runde 2 traf er bereits auf den großen Favoriten Anzor Musaev vom TuS Hermannsburg, gegen den er erwartungsgemäß verlor. In der Trostrunde gewann er schnell gegen Felix Schaffernik vom JV Hannover und traf nun auf seinen Vereinskamerad Bijan Yadegari. Der war zuvor bereits in der ersten Runde an Sascha Wolters vom JC Linden gescheitert, hatte danach aber erfolgreich gegen Florian Kupsch vom KSV Bennigsen und Matti Fischer vom VFL Grasdorf jeweils mit Te-guruma die Oberhand behalten. Im Kampf um den Einzug ins kleine Finale schenkten sich die beiden Judolöwen nichts, wobei Peter wie vor einigen Wochen in Braunschweig wieder mit Harai-goshi gewann. Im Kampf um Platz 3 wurde Peter dann zum großen Pechvogel, denn er führte gegen Bijans Auftaktgegner und hatte diesen bereits mit einem Armhebel besiegt - zumindest dachten das alle nach dem Ippon durch den Kampfrichter. Allerdings nahm dieser die Wertung wieder zurück, und anschließend verlor Peter den Kampf durch einen Ura-nage. Schade, am Ende Rang 5. In der Gewichtsklasse -55 kg hatte Sebastian Zwetzschke seinen Auftritt. Hier wurde er seiner Favoritenrolle gerecht und gewann alle Kämpfe vorzeitg, teilweise mit sehr spektakulären Würfen. Nach einem Uchi-mata verabschiedete sich zuerst Jan-Christopher Landvoigt von der JKG Diekholzen in die Trostrunde, ihm folgte Leonard Röthgemeyer vom JC Linden nach einem Kata-guruma. Bei dem gleichen Wurf hatte auch Adnan Akpinar vom SVG Bad Gandersheim im Halbfinale keine Chance, und im Finale musste mit Fabio Thibault vom KSV Bennigsen auch ein alter Bekannte zum wiederholten Male nach einem Armhebel von Sebastian gegen ihn unverrichteter Dinge die Matte verlassen - am Ende der erste Platz. |
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