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Nach
der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Holle war Sebastian für
seine Leistung kurzfristig in die OSP (Olympiastützpunkt)-Mannschaft für den Wettkampf
an der Sportschule in Jena berufen worden. Dort trat sie gegen
Sportschul-Auswahlmannschaften aus Berlin, Leipzig, Hamburg, Jena und
Plzen (Tschechien) an.
Erster Gegner war die Mannschaft aus Leipzig. In der Gewichtsklasse -50
kg musste Sebastian gegen Stefan Fricke antreten, der vor anderthalb
Wochen mit dem JC Leipzig Deutscher Mannschaftsmeister geworden war. In
dem ausgeglichenen Kampf verlor Sebastian nach einem Te Guruma mit
Yuko. Dafür hatte der Tscheche Ucovsig keine Chance, wurde dreimal
mit Seoinage geworfen und verlor mit Ippon. Noch schneller war der
Kampf gegen David Tekic vom TH Eilbeck aus Hamburg zu Ende, der nach
einer knappen Minute nicht mehr aus Sebastians Haltegriff herauskam.
Über die volle Zeit ging zunächst der Kampf gegen Jasper
Olthoff vom SC Berlin. Nachdem es unentschieden - jeder hatte einen
Yuko erzielt - stand, konnte Sebastian im Golden Score einen Te Guruma
durchbringen und er gewann mit Yuko. Im Kampf gegen Florian
Wünsche vom Gastgeber Jena gelang Sebastian ein Beinfasser, durch
den sein Gegner ipponreif fiel.
Leider musste Sebastian den letzten Sieg relativ teuer bezahlen: Er zog
sich bei dem Wurf Bänderzerrungen in beiden Füßen zu
und muss um die Teilnahme am Bundessichtungsturnier in Herne in einer
Woche bangen.
Insgesamt konnte die OSP-Auswahl alle Kämpfe und damit den Pokal zum zweiten Mal gewinnen. |
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