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Jahr nach seinem überraschenden Titelgewinn richtete der TuS
Holle-Grasdorf die diesjährigen Deutschen
Vereinsmannschaftsmeister-schaften aus und war dabei auf jeden
Fall Meister der Organisation: Tolle Eröffnung, permanente
Information aller Gäste in der Halle und einem riesigen Zelt
davor, keine unnötigen Pausen zwischen den Kämpfen usw. - es
gab nur Lob von allen Seiten. Die Mannschaft des TuS Holle-Grasdorf war natürlich auch gefordert. Wieder mit dabei war auch unser Judolöwe Sebastian, der in der Gewichtsklasse -50 kg antrat. Seine Heimtrainerin Stephanie Barth und ein kleiner eigener Fanclub, bestehend aus Judokas der U11 und U14, die extra T-Shirts mit Anfeuerungsparolen beschrieben und bemalt hatten, waren auch angereist. Bereits in der ersten Runde mussten sie gegen einen Titelaspiranten antreten, den Westdeutschen Mannschaftsmeister 1. JC Mönchengladbach, der sich mit 3 Bundeskadern verstärkt hatte. Sebastian musste dabei gegen Sascha Kerkenrath antreten, der erst küzlich mit 3 Siegen bei internationalen Turnieren aus Polen zurück gekehrt war. Nach einer Minute Kampfzeit zeigte dieser seine ganze Klasse und gewann mit einem sehr schönen Uchi-mata. Die Mannschaft gewann aber insgesamt mit 5:2 und traf in der nächsten Runde wie im Vorjahr auf den nordostdeutschen Meister aus Frankfurt Oder. Sebastian musste wieder gegen Toni Zesch antreten und brachte mit einer guten kämpferischen Leistung einen Koka über die Zeit.. Mit dem 5:2-Sieg ging es ins Halbfinale gegen den VfL Sindelfingen, den Süddeutschen Meister. Sebastian musste gegen den amtierenden Sieger der letzten Deutschen imd Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaften, Yves Behr antreten. Anders als im Vorjahr hatte er diesmal keine Chance und verlor nach zwei Waza-ari. Da dei Mannschaft insgesamt mit 3:4 verlor, blieb nur das kleine Finale. Hier ging es noch einmal gegen den Auftaktgegner aus Mönchengladbach. Sebastian hielt diesmal den Kampf bis zum Ende offen. Erst kurz vor Schluss nutzte Herkenrath einen Konter zum Sieg - einem von vieren der Gladbacher. Durch diese Revanche gewannen sie die Bronzemedaille und den Hollern blieb nur der undankbare fünfte Platz. Weitere Infos rund um die Meisterschaft auf der Sonderseite www.DM-in-Holle.de |
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Bericht von Holger Zwetzschke
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