Am vergangenen Wochenende hatten die Judo-Löwen aus Lauenau ihre Mitglieder bis 14 Jahren zur Judo-Safari (eine Spaßveranstaltung des DJB), zur Walderkundung und anschließender Dojo-Nacht eingeladen. 67 Kinder folgten den Safari-Tieren auf die Matte mit dem Thema „ Die Judosafari-Tiere auf der Fußball-WM“ und gaben beim Multiballweithüpfen, Fußball-Parcours-Schnelllauf, bei auf dem Rückweg ein mit Luft gefüllter Leichtfußball per Besen geschoben werden musste, Löwenwurf aus der Drehung von einem Kreisel aus und dem Sumo-Ringen ihr Bestes und hatten viel, viel Spaß. Bereits daheim hatten die Wettkämpfer ein Bild zum Thema der Safari gemalt, die nach Altersklassen bewertet wurden. Für jede Disziplin waren wertvolle Punkte zu ergattern, um entsprechend dem Ergebnis einen Aufnähen des gelben Kängurus, des roten Fuchses, der grünen Schlange, des blauen Adlers, des brauen Bärs oder des schwarzen Panthers für den Judogi zu erlangen. Die Auswertung wird an den DJB gesendet, der Urkunden und Abzeichen vergibt.

Nach kurzer Stärkung marschierten 35 der Kinder unter Leitung von Steffi Barth in den Deister auf Schleichwegen Richtung Grillplatz. Doch einfach machten es die Betreuer den Kindern nicht: Auf dem Weg waren Aufgaben zu lösen, zu lauschen und aufzupassen. Für ein Löwenmandala, das am Grillplatz zu legen war, wurden Naturmaterialien gesammelt und jede Gruppe hatte andere Ideen, einen Löwenkopf nach zu bilden. Am Ende bauten die „Großen“ unter Anleitung von Bijan Yadegari einen riesigen Löwen aus Grasbüscheln und Hölzern. Stockbrot, Wurst und Rohkost gaben neue Kräfte und so konnte fleißig getobt werden. Auf dem Rückweg im Wald wurde Stille geboten, denn die Tiere hatten Nachtruhe. Doch sobald Lauenau erreicht war, begannen Fußballgesänge, denn Deutschland spielte um Platz 3. Angekommen im Dojo wurde das erste Tor bejubelt (wir hörten Radio), aus festgelegten Wörtern eine Fußballgeschichte verfasst und diese vorgetragen. Mitternacht war Geburtstagsparty angesagt, Maike Wittekindt wurde 8 Jahre, hatte Kuchen mitgebracht und ließ sich hochleben. Beim Abschlussfilm fielen den ersten die Augen zu, allerdings nur bis morgens um 7.00 Uhr, dann waren die Judokas wieder fit und nahmen ihr Frühstück ein. Die Stimmung war supertoll, es herrschte Einigkeit, Harmonie und viel Frohsinn. Anke Ziegler und Bijan Yadegari, die die Betreuer sehr gut unterstützten und von den Kindern stark beansprucht wurden, sei sehr herzlich für ihren tollen Einsatz gedankt. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Eure Geschichten findet ihr im Internet wieder.