TEUFEL-TURNIER DER U14 UND U17 IN GARBSEN AM 01./02.07.2006
 
Einmal Gold und zweimal Silber

Mit nur 4 Judoka waren die Judo-Löwen in diesem Jahr nach Garbsen gefahren und  haben dabei sehr gut abgeschnitten.

Start war am Samstag mit den Mädchen. Als Vertretung für Lisa Ebeling startete Katinka Wittekindt beim Teufelturnier, bei dem sich wieder mal viele Kaderathleten tummelten und auch die Landestrainer ihr Auge schweifen ließen. Katinka trat bis 36 kg an und beendete ihre vier Kämpfe alle vorzeitig mit Haltegriff oder Ippon. In Kampf eins und zwei brachte Katinkas starker Zug die Gegnerinnen ins Taumeln und in die Bodenposition, in der sie chancenlos waren und von Katinka sicher im Haltegriff auf die Matte gedrückt wurden. Neele Blum aus Wettmar war die 3. Partie, die mit einem Harai-goshi (einbeiniger Hüftwurf) zum k.o. geworfen wurde. Im Finale brachte Katinka Jaqueline Tebrügge aus Uelzen kurzum mit einem Handwurf, für den sie die volle Punktzahl erhielt, auf die Matte und errang somit den Teufelpokal.

Sehr schwer hatte es Lena Ebeling (bis 44 kg), die gegen kopfgrößere Gegnerinnen alles versuchte und sich gut auf die Partnerin einstellte, aber dennoch keinen Sieg erzielen konnte.

Am Sonntag waren die Jungs dran. Bis 46 kg konnte Nicolai Plier seine ersten beiden Kämpfe gegen Sebastian Trispel vom MTV Vorsfelde mit Seonage und gegen Claas Dorner mit zwei schönen Techniken, für die er jeweils Waza-ari erhielt, beide vorzeitig gewinnen. Das Finale verlor er dann leider durch O-goshi gegen Sven Kalka vom JC Godshorn und errang Silber.

Nach einer verletzungsbedingten Wettkampfpause von fast 6 Monaten war erstmals auch wieder Sebastian Zwetzschke bis 50 kg mit von der Partie. Seine ersten beiden Kämpfe gewann er souverän gegen Leonard Birkenfeld vom Garbsener SC und Kamil Körner von Eintracht Hildesheim. Stimmung in die Halle kam dann im Finale auf, denn es war ein spannender Kampf gegen Anton Werner vom TuS Hermannsburg. Einen berechtigten Waza-ari nach einem Tani-o-toshi für Sebastian nahm der Kampfrichter später wieder zurück - nicht die einzige strittige Kampfrichterentscheidung auf dieser Matte. Schließlich geriet Sebastian für ihn ungewohnt in einen Haltegriff, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte, somit am Ende ebenfalls Silber.



Bericht von Katrin Wittekindt & Holger Zwetzschke











































































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