Eine bombige Stimmung herrschte am Wochenende in der Victoria-Arena in Lauenau, in der die Judo-Löwen die Landesmannschaftsmeisterschaften der U 14 ausrichteten.  Die Veranstaltung verlief sehr gut und die Judo-Löwen bekamen für die gute Ausrichtung viel Lob. Bestaunt wurde auch die schöne Halle, in der die Judoka zum ersten Mal ihre Matten aus dem nahen Dojo anschleppten und aufbauten, denn eine Tribüne war Pflicht des Inventars für eine Niedersachsenmeisterschaft.

Lospech war den Löwinnen beschienen, denn sie erhielten nicht ein Freilos und hatten somit fünf Begegnungen zu absolvieren. Gestartet wurde gegen die Kampfgemeinschaft Meinersen/Leiferde, die sicher mit einem 5:3 besiegt wurde. Nach kurzer Pause mussten die Lauenauer Judoka erneut auf die Matte, diesmal gegen die Kampfgemeinschaft Uelzen/Europa, bei der Inka bis 33 kg über Zeit mit geringer Gegenbewertung verlor. Katinka Wittekindt (bis 36 kg) glich sicher mit einer Kontertechnik aus, Lena Ebeling (bis 40 kg) verlor, Lena Worthmann (bis 44 kg) geriet unglücklich in einen Hebel, 1:3. Annette Wellner (bis 48 kg) behielt die Nerven und konnte vorzeitig zum 2:3 verkürzen. Bis 52 kg beendet Lisa Ebeling zum 3:3 vorzeitig durch saubere Wurftechnik, gefolgt von Jessi Fischer (bis 57 kg), die durch Haltegriff punktete und die Führung brachte. Im letzten Kampf verlor Conny (+57 kg), Endstand 4:4. Die Spannung stieg, die Mannschaften betraten die Matte, um das Endergebnis zu empfangen. 4:4, Unterbewertung 40:35 für Lauenau. Knapp, aber gewonnen. Die dritte Runde gegen Vorsfelde, die bis dahin nur durch Freilose weitergekommen waren und entsprechend ausgeruht die Kampffläche betraten, siegten die Löwinnen sicher mit 5:3. Jetzt ging es in der 4. Runde um den Poolsieg  und wieder traf man auf die Kampfgemeinschaft aus Uelzen. Wieder gab es spannende Kämpfe, die Halle tobte und vor dem letzten Kampf der Begegnung stand es 4:3 für die Lauenauer. Conny (+57kg) trat lächelnd und beherzt an, konterte unbewusst aus Reflex und erhielt volle Punktzahl und den Sieg zum 5:3. Eine Welle für Conny und Applaus für den gelungenen Wurf. Für Uelzen war das das Aus, Lauenau war hingegen ins Finale gegen Osnabrück eingezogen und somit bereits für die Norddeutschen Meisterschaften in Uelzen qualifiziert. Jetzt war es mehr als spannend: Bis 33 kg sagten die Lauenauer den Kampf ab, Katinka vergab, Kim Herfeld und Lena konnten leider auch nicht punkten. 0:4. Annette blieb cool und holte den ersten Punkt für Lauenau. Jessi hatte keinen Gegner.2:4. Lisa erledigte ihre Aufgabe mit vorzeitigem Sieg: 3:4. Leider trat Conny übermotiviert an und wurde unglücklich geworfen, schade, aber eine ganz tolle Leistung von der Lauenauer Mannschaft, die verdient den Vizemeistertitel erkämpfte.