Fuchs-Cup der U11 und U14 in Elze am 28./29. Januar 2006

Einen Doppelsieg in der Vereinswertung konnten die Judo-Löweninnen aus Lauenau am Wochenende in Elze beim Fuchs-Cup verbuchen. Nachdem die U 14-Judoka bereits vor Northeim und punktgleich mit Suderburg den Wanderpokal für ein Jahr nach Lauenau holten, machten es die jüngeren U 11-Mädchen am Folgetag nach, diesmal jedoch haushoch in der Punktzahl mit 80 Punkten vor Vorsfelde (44 Punkte) und Diekholzen (38 Punkte) und zum dritten Mal hintereinander, so dass der Pokal nun seine endgültige Heimat in Lauenau findet.

Für volle Punktzahl und Gold sorgte bei den U14-Damen bis 30 kg Angela Ting, die ihr Debüt in der U 14-Jahrgangsstufe gab und nach vier sicheren Siegen strahlend die Matte verließ. Routiniert erledigte die Kaderathletin Lisa Ebeling bis 52 kg ihre vier Begegnungen und schloss jeweils sicher durch Hebeltechnik im Bodenkampf ab, um sich so den ersten Rang zu sichern. Katinka Wittekindt verschlief den entscheidenden Kampf und konnte gegen die Erzrivalin Sara Kuhlgatz nur eine Niederlage hinnehmen, so dass nach zwei gewonnenen Partien ihr die Bronzemedaille blieb. Aber das reichte, um den Pokal für Lauenau zu ergattern. Gut gekämpft wurde auch von Maike Ehmannn, die auch zum ersten Mal in der U14-Stufe antrat und in der sehr hoch besetzten 33 kg-Klasse kämpfen musste. Ebenfalls war für Lena Ebeling bis 40 kg die U 14 Neuland, aber Lena kämpfte besonnen und  taktisch sehr klug, konnte zwei Siege verzeichnen, was ihr den siebten Rang bescherte.

Für die Herren der U14 traten Maxi Käsehage bis 40 kg an, der leider nach einem Sieg vorzeitig ausschied. Tim Steinbrücker zeigte abwechslungsreiche Techniken und konnte sich mit drei Siegen mit der Bronzemedaille küren.

Der nächste Kampftag gehörte der U 11-Jahrgangsstufe, in der Lukas Ehmann bis 26 kg Platz 5 erreichte, Niklas Becker (-39 kg) drei Kämpfe im Schnelldurchgang vorzeitig durch Sieg mit Hüft-Wurftechnik gewann und erst in seiner vierten Begegnung über die volle Zeit gehen musste und leider knapp verlor. Silber für Niklas und super gefightet. Felix Ewald (bis 32 kg) griff seine Gegner zielstrebig auf den Rücken und drehte sich blitzschnell zur Spezialtechnik O-Goshi ein, wodurch er dreimal die Begegnungen vorzeitig für sich entschied. Kampf vier wurde nach Wurf mit Haltegriff beendet und Gold eingeheimst.

Die U 11-Mädchen traten wieder einmal sehr zahlreich an und hatten viele neue Gesichter mit, die noch nicht so viel Kampferfahrung haben oder erst in diesem Jahr das benötigte Alter zum Kämpfen erreichten. Die Klasse bis 22 kg gewann Annika Wittekindt routiniert alle Partien vorzeitig und belegte Platz 1, gefolgt von Schwester Maike (23 kg), die zum ersten Mal in der U 11 antrat, dreimal vorzeitig gewann  und dann ein ungewöhnliches Erlebnis in Kampf vier hatte: Ihre Gegnerin betrat die Kampffläche, stellte sich zum Angrüßen auf, sah Maike, brach in Tränen aus und flüchtete. Etwas verwirrt nahm Maike den Sieg und Platz 1 entgegen. Saskia Pingpank (bis 24 kg) konnte nach einer Auftaktniederlage die folgenden drei Kämpfe für sich entscheiden, hatte Glück in der Unterbewertung und erhielt glücklich die Goldmedaille.  Bis 29 kg trat Mandana Yadegari an, zeigte die im Training geübten Kombinationen und konnte nach vier vorzeitigen Siegen ebenfalls Gold für Lauenau sichern. Noch  nicht sehr kampferfahren, wagte scih Judica Austin (30 kg) auf die Matte, beendete zweimal vorzeitig mit  großer Außensichel, musste sich aber auch zweimal geschlagen geben und erhielt in der Unterbewertung Silber. Mit 31 kg sammelte Clara Rost neue Kampferfahrung und wurde vierte. Souverän Sophie Ting (32 kg) brauchte nur im letzten Kampf die volle Zeit und gewann diesen durch Kampfrichterentscheid und somit Gold. Auch für Jennifer Reiche war das Kämpfen noch relativ neu, unermüdlich versuchte sie ihe Technik durch zu bringen und erreichte nach zwei Siegen den dritten Platz. Bis 34 kg trat Routinier Merle Wittekindt an, die in Windeseile viermal  vorzeitig  die volle Punktzahl erlangte und die sechste Goldmedaille für Lauenau sicherte. Julia Wallbaum bis 36 kg war auch neu im Kampfgeschäft, hielt sich gut und konnte zweimal punkten und Bronze mit nach Hause bringen. Als Schwerste aus der Truppe gewann Carina Fricke (37 kg) nach Auftaktniederlage alle weiteren Begegnungen sicher und holte Silber.

Insgesamt gab es sehr schöne und spannende Begegnungen, in der U 14 waren viele Kaderathleten vertreten, die sich nichts schenkten und das Niveau des Fuchs-Cups hochbrachten.

Euch allen unseren herzlichen Glückwunsch! Und den Jugendlichen, die beim Betreuen geholfen haben Bijan, Mandana, Katinka, Angela vielen Dank, das hat sehr geholfen!